LIVA wiki
Hier findest Du kurze Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen.
A
Achtsamkeit: Bewusste und wertfreie Wahrnehmung des Augenblicks, fördert Entspannung und Stressabbau.
akut: Eine Krankheit, die plötzlich beginnt – z. B. ein grippaler Infekt.
ambulant: Du wirst behandelt, kannst danach aber wieder nach Hause gehen.
Anamnese: Das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin über Deine Beschwerden und bisherigen Erkrankungen.
ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz): Deutsches Gesetz, das die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten schützt.
ASA (Arbeitsschutzausschuss): Gremium im Unternehmen, das Arbeitsschutz und Unfallverhütung bespricht.
Aufklärungspflicht: Die Pflicht der Ärztin oder des Arztes, Dich verständlich über Untersuchungen, Risiken und Behandlungen zu informieren.
B
Ballaststoffe: Pflanzliche Bestandteile, die die Verdauung unterstützen und gesund halten.
Befund: Das Ergebnis einer Untersuchung, zum Beispiel ein Laborwert oder ein Röntgenbild.
Berufsgenossenschaft: Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, zuständig für Prävention und Schutz bei Arbeitsunfällen.
Biopsie: Entnahme einer kleinen Gewebeprobe zur genaueren Untersuchung im Labor.
Blutbild: Eine Laboruntersuchung Deines Blutes, die viele wichtige Werte zeigt
Body Scan (Körperreise): Achtsamkeitsübung, bei der der Fokus bewusst durch den Körper wandert.
BMI (Body Mass Index): Verhältnis von Gewicht zu Größe zur Beurteilung des Körpergewichts.
Burnout: Zustand tiefer Erschöpfung durch chronische Überlastung, oft im Beruf.
C
chronisch: Eine Erkrankung, die über längere Zeit besteht, oft dauerhaft – z. B. Diabetes.
Coping: Strategien, um mit Belastungen oder Stress umzugehen (z.B. Sport, Gespräche, Entspannung).
CT (Computertomographie): Eine Untersuchung, bei der mithilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder vom Körper gemacht werden.
Cyberchondrie: Übertriebene Angst vor Krankheiten, ausgelöst durch exzessive Internetrecherche.
D
Depression: Eine ernsthafte Erkrankung mit tiefer Traurigkeit, Antriebslosigkeit und oft Schlaf- oder Konzentrationsstörungen.
Diabetes Typ 2: Stoffwechselerkrankung mit dauerhaft erhöhtem Blutzucker, oft durch Lebensstilfaktoren bedingt.
Diagnose: Die Benennung Deiner Krankheit, nachdem die Ärztin oder der Arzt Dich untersucht hat.
E
Einwilligung: Deine Zustimmung zu einer Behandlung, nachdem Du alles Wichtige dazu erfahren hast.
Energiebedarf: Die Gesamtmenge an Energie, die der Körper täglich benötigt (Grundumsatz + Leistungsumsatz).
Entspannungsverfahren: Methoden zur Stressreduktion, z.B. Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Atemübungen.
F
Führungskraft: Person, die ein Team leitet und gesunde Führung durch Vorbildwirkung, Kommunikation und Wertschätzung umsetzt.
G
Gefährdungsbeurteilung: Analyse von Risiken am Arbeitsplatz zur Festlegung von Schutzmaßnahmen.
Generikum: Ein günstigeres Medikament mit dem gleichen Wirkstoff, wie ein Markenprodukt.
Gesunde Führung: Führungsstil, der Gesundheit, Motivation und Wohlbefinden von Mitarbeitenden fördert.
Grundumsatz: Energie, die der Körper in Ruhe für lebenswichtige Funktionen benötigt.
H
Hausarztprinzip: Du gehst zuerst zu Deiner Hausärztin oder Deinem Hausarzt, die Dich bei Bedarf weiterüberweisen.
I
Infusion: Flüssigkeit (meist mit Medikamenten), die über eine Vene direkt in Deinen Körper gegeben wird.
K
Kognition: Alle geistigen Prozesse, die mit Wahrnehmen, Denken, Erinnern und Lernen zu tun haben.
Kohlenhydrate: Hauptenergiequelle des Körpers, z.B. in Brot, Nudeln, Obst.
Kontraindikation: Ein Grund, warum eine bestimmte Behandlung oder ein Medikament bei Dir nicht angewendet werden darf.
L
Leistungsumsatz: Energieverbrauch durch Bewegung und körperliche Aktivität.
Low-Carb: Ernährungsform mit reduzierter Kohlenhydratzufuhr.
M
Makronährstoffe: Nährstoffe, die der Körper in großen Mengen benötigt: Kohlenhydrate, Fette, Proteine.
Mikronährstoffe: Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper in kleinen Mengen benötigt.
Multimorbidität: Wenn eine Person mehrere Krankheiten gleichzeitig hat – zum Beispiel Herzprobleme und Diabetes.
N
Nebenwirkung: Eine unerwünschte Wirkung eines Medikaments – zum Beispiel Übelkeit oder Müdigkeit.
Notaufnahme: Eine Abteilung im Krankenhaus für akute, schwere oder lebensbedrohliche Beschwerden.
P
Patientenakte: Eine Sammlung aller wichtigen Informationen über Deine Behandlung, Diagnosen und Befunde.
Patientenverfügung: Ein schriftliches Dokument, in dem Du festlegst, welche medizinischen Maßnahmen Du im Notfall wünschst – oder ablehnst.
Pausenkultur: Bewusste Förderung von Pausen im Arbeitsalltag zur Regeneration.
Prävention: Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten, z. B. Impfungen oder gesunde Ernährung.
Progressive Muskelrelaxation (PMR): Entspannungstechnik: gezieltes Anspannen und Lösen der Muskeln.
Psychische Belastung: Faktoren, die Stress oder negative Gefühle verursachen können, z.B. Zeitdruck, Konflikte.
Psychische Erkrankung: Störungen des seelischen Gleichgewichts, z.B. Depression, Angststörung.
Psychosomatisch: Wenn seelische Belastungen körperliche Beschwerden auslösen – zum Beispiel Bauchschmerzen bei Stress.
Psychotherapie: Gespräche mit einer Fachperson, die Dir hilft, psychische Belastungen zu verarbeiten oder zu lindern.
R
Rezept: Ein Formular vom Arzt oder der Ärztin, mit dem Du Medikamente in der Apotheke bekommst.
Reha: Kurzform von Rehabilitation – Maßnahmen zur Erholung und Stärkung nach einer Erkrankung oder Operation.
Resilienz: Sie beschreibt die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen, Stress oder Krisen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen und sich sogar gestärkt daraus zu entwickeln.
S
Salutogenese: Modell, das erklärt, wie Gesundheit entsteht – durch das Gleichgewicht von Belastungen und Ressourcen.
Schutzfaktor: Faktoren (z. B. soziale Bindung), die psychische Belastung abmildern.
Schweigepflicht: Die gesetzliche Pflicht von medizinischem Personal, nichts über Dich an Dritte weiterzugeben.
Selbstfürsorge: Eigene Gesundheit und Bedürfnisse bewusst wahrnehmen und schützen.
Selbstwirksamkeit: Der Glaube daran, schwierige Situationen aus eigener Kraft bewältigen zu können – wichtig für psychische Gesundheit.
Somatisierung: Wenn psychische Belastungen sich in körperlichen Beschwerden äußern, ohne dass eine organische Ursache gefunden wird.
stationär: Eine Behandlung im Krankenhaus mit mindestens einer Übernachtung.
Stress: Körperliche und psychische Reaktion auf Anforderungen – kurzfristig anregend, langfristig belastend.
Symptome: Zeichen, an denen Du oder ein Arzt erkennen kannst, dass Du krank bist – zum Beispiel Fieber oder Schmerzen.
T
Therapie: Die Behandlung einer Krankheit – zum Beispiel mit Medikamenten, Übungen oder Operationen.
TOP-Prinzip: Reihenfolge von Schutzmaßnahmen: Technisch (T), Organisatorisch (O), Persönlich (P).
U/Ü
Ultraschall: Eine Untersuchung mit Schallwellen, mit der z. B. Organe im Bauch oder Babys in der Schwangerschaft sichtbar gemacht werden.
Überweisung: Ein Formular, mit dem Dein Hausarzt Dich an einen Facharzt oder eine Klinik weiterleitet.
V
Vorbildfunktion: Führungskräfte, die selbst gesund handeln (z.B. Pausen einhalten), beeinflussen ihre Teams positiv.
Vulnerabilität: Psychische Verletzlichkeit – zeigt, wie störanfällig jemand ist.
W
Wirkstoff: Der Teil eines Medikaments, der die gewünschte Wirkung im Körper erzielt.
Z
Zivilisationskrankheiten: Krankheiten, die häufig in modernen Gesellschaften auftreten, z. B. Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht.
Zweitmeinung: Die Einschätzung eines zweiten Arztes oder einer zweiten Ärztin, wenn Du Dir bei einer Diagnose oder Behandlung unsicher bist.
Zuzahlung: Der Anteil, den Du selbst zahlen musst – zum Beispiel bei Medikamenten, Heilmitteln oder Fahrkosten.